Adverbien beziehen sich auf Verben, Nomen, Adjektive oder andere Adverbien und geben weitere Informationen über die Umstände.
Welche Arten von Adverbien gibt es?
- Lokaladverbien sind die Adverbien des Ortes.
Wir erfragen sie mit „Wo/Wohin/Woher?“.
Zum Beispiel: außen, da, dort, drinnen, hier, hinein, hinten, irgendwo, links, nebenan, überall …
- Temporaladverbien sind die Adverbien der Zeit.
Wir erfragen sie mit „Wann/Wie lange/Wie oft/Bis wann/Seit wann?“.
Zum Beispiel: bald, danach, davor, endlich, freitags, gestern, immer, nie, oft, regelmäßig, sofort, täglich, vorhin, zurzeit …
- Kausaladverbien sind die Adverbien des Grundes.
Wir erfragen sie mit „Wieso/Weshalb/Warum/Unter welcher Bedingung?“.
Zum Beispiel: also, dadurch, darum, demzufolge, deshalb, folglich, trotzdem …
- Modaladverbien sind die Adverbien der Art und Weise.
Wir erfragen sie mit „Wie/Wie sehr/Wie viel?“.
Zum Beispiel: anders, äußerst, ebenfalls, fast, ganz, genauso, genug, gern, hoffentlich, leider, möglicherweise, sehr, so, vielleicht, wirklich …
- Relativadverbien werden in Relativsätzen verwendet, da sie sich auf einen Teilsatz beziehen. Zum Beispiel: wo, womit, wofür, worüber …
- Konjunktionaladverbien dienen als Konjunktionen und können dementsprechend Sätze miteinander verknüpfen. Zum Beispiel: außerdem, deshalb, folglich, schließlich, trotzdem …
Beispiele: Verschiedene Arten von Adverbien
- Lokaladverb: Der Kater versteckt sich dort im Karton.
- Temporaladverb: Freitags haben wir früher Schulschluss.
- Kausaladverb: Darum war er außer Atem.
- Modaladverb: Sie konnte ihr Mathebuch leider nicht finden.
- Relativadverb: Der Mitschüler hilft bei der Suche, wofür sie ihm dankbar ist.
- Konjunktionaladverb: Er war spät dran, deshalb musste er sich beeilen.