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Im Deutschen können alle Sätze nach aktiven und passiven Sätzen unterschieden werden.
Passiv bedeutet in der deutschen Grammatik, dass in einem Satz etwas geschieht und der Handelnde nicht im Fokus ist. Stattdessen wird mit der Passivform das Geschehen an sich betont (Prädikat).
Was ist ein Zustandspassiv?
- Das Passiv lässt sich zwischen Vorgangs- und Zustandspassiv unterscheiden.
- Das Zustandspassiv wird auch Sein-Passiv genannt, da es immer mit dem Hilfsverb sein gebildet wird. Zusätzlich wird das Partizip II benötigt.
- Es wird immer dann verwendet, wenn der Zustand einer Handlung beschrieben werden soll. Es findet keine Veränderung statt, da die Handlung bereits abgeschlossen ist.
- Das Zustandspassiv erwähnt den Täter dieser nun abgeschlossenen Handlung meist nicht.
- Nicht jedes Verb ist für das Zustandspassiv geeignet. Es kann nur mit transitiven Verben gebildet werden. Diese Verben sollten außerdem dazu geeignet sein, eine Handlung auszudrücken, die zu einem neuen Zustand führen kann (öffnen, reparieren, verletzen, schließen, operieren …).
Beispiele: Zustandspassiv
Der Marktstand ist geöffnet.
Das Flugzeug ist gelandet.
Die Patienten sind verletzt.
