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- Reflexive Verben sind eine besondere Art der Verben, die betonen, dass das Subjekt eine Handlung an sich selbst ausführt.
- Da sich reflexive Verben noch einmal auf das Subjekt des Satzes beziehen, benötigen sie immer ein Reflexivpronomen.
- Die Reflexivpronomen stehen meistens im Akkusativ, aber manche Verben verlangen auch den Dativ.
- Ebenfalls wird der Dativ benutzt, wenn schon ein Akkusativobjekt in dem Satz steht.
- Es gibt einige echte reflexive Verben, die nur reflexiv benutzt werden können.
→ Zum Beispiel: sich erholen, sich interessieren, sich Sorgen machen
Achtung! - Manche Vollverben haben eine zusätzliche reflexive Form. Diese ändert allerdings die Bedeutung des Satzes. Man nennt diese Verben auch unechte reflexive Verben.
→ Zum Beispiel: waschen, anziehen, fotografieren, kämmen
Der Mann erholt sich vor dem Fernseher.
Vor der Schule muss ich mich kämmen.
Mich kämmen ist in diesem Fall ein unechtes reflexives Verb, da es auch ohne Reflexivpronomen in einem anderen Kontext benutzt werden kann.
→ Vor der Schule kämme ich meine kleine Schwester.
Nun kämmt das Subjekt nicht mehr sich selbst, sondern eine andere Person. Deswegen ist das Verb in diesem Satz nicht mehr reflexiv.
Du wäschst dir deine Hände gründlich.
Wäschst dir ist in diesem Fall ein unechtes reflexives Verb. Das Reflexivpronomen dir steht im Dativ, weil deine Hände in diesem Satz schon im Akkusativ steht und das Akkusativobjekt bildet.
Ohne das Akkusativobjekt würde das Reflexivpronomen im Akkusativ stehen. Jedoch ändert sich dadurch der Sinn des Satzes.
→ Du wäschst dich gründlich.
