Ein Objekt erkennst du durch das Erfragen. Da ein Objekt ein ergänzendes Satzglied ist, kannst du es oft weglassen, ohne dass der Satz sinnlos wird. Objekte geben dir jedoch mehr Informationen in einem Satz.
- Ein Objekt kannst du auch Satzergänzung nennen, da sie einen Satz um weitere Informationen ergänzen.
- Es können auch mehrere Objekte in einem Satz vorkommen.
- Es gibt verschiedene Objekte, nach denen man in einem Satz fragen kann.
- Genitivobjekt (2. Fall): Wessen?
- Dativobjekt (3. Fall): Wem?
- Akkusativobjekt (4. Fall): Wen oder was?
- Präpositionalobjekt: Präposition + Satz
- Diese Fragen unterscheiden sich von denen der anderen Satzglieder.
- Das Subjekt ist der Satzgegenstand, der in den meisten Sätzen vorkommt. Jemand tut etwas oder etwas geschieht mit ihm. Deswegen fragen wir nach ihm mit: Wer oder was?
- Das Prädikat ist die Satzaussage, die in jedem Satz vorkommen muss. Es ist immer ein Verb, daher fragen wir mit: Was tut das Subjekt?
- Die adverbialen Bestimmungen (Adverbiale) geben dir ebenfalls weitere Informationen. Sie geben Auskunft über Ort, Zeit, Grund oder Art und Weise einer Handlung. Man erfragt sie mit den Fragewörtern:
Wo?, Wann?, Warum? und Wie?
- Merke: Ein Wort oder eine Wortgruppe kann in verschiedenen Sätzen unterschiedliche Funktionen haben! Durch das Erfragen kannst du die Objekte von den anderen Satzgliedern unterscheiden.
Juliane schenkt ihrer Freundin ein Brettspiel.
Subjekt: Wer schenkt? → Juliane
Prädiakt: Was tut Juliane? → schenkt
Nur durch die Erweiterung mit Objekten wissen wir, wem oder was Juliane etwas schenkt.
Dativobjekt: Wem schenkt Juliane etwas? → ihrer Freundin
Akkusativobjekt: Was schenkt Juliane ihrer Freundin? → ein Brettspiel