Genitivobjekte beziehen sich auf das Verb oder das Adjektiv im Satz.
Nomen können auch ohne ein Genitivobjekt im 2. Fall stehen.
- Nomen oder Pronomen stehen im 2. Fall, wenn sie zum Beispiel als Genitivobjekt gebraucht werden.
- Das Genitivobjekt ist eher selten, da nicht viele Verben das Genitiv verlangen.
- Nomen oder Pronomen im Genitiv (oft mit s-Endung) können dennoch häufig vorkommen.
- Manche Präpositionen verlangen einen bestimmten Fall. Wenn eine Präposition den 2. Fall verlangt, muss das folgende Nomen im Genitiv stehen, da sonst der Satz nicht korrekt ist.
- Auch manche Verben, Adjektive und Adverbialbestimmungen verlangen den 2. Fall.
- Attribute, die ein Nomen oder Pronomen genauer beschreiben, stehen ebenfalls häufig im Genitiv.
Das Genitivobjekt
Das Genitivobjekt bezieht sich direkt auf das Verb, welches das Genitivobjekt verlangt.
Er bedarf einer Umarmung.
Wessen bedarf er? → einer Umarmung
Adverbiale Bestimmungen
Adverbiale Bestimmungen geben zusätzliche Informationen über den Grund, die Zeit, den Ort
oder die Art und Weise.
Die adverbiale Bestimmung der Zeit im Beispiel beinhaltet ein Nomen im Genitiv.
Eines Morgens machte es Peng.
Wann machte es Peng? → eines Morgens
Präpositionen
Manche Präpositionen können den Genitiv verlangen. Zum Beispiel: trotz, anstelle, laut, während, wegen, ...
Das folgende Nomen steht dann im 2. Fall.
Infolge des Unwetters
Außerhalb des Wagens
Trotz des Regens
Attribute
Attribute stehen ebenfalls häufig im Genitiv. Sie beschreiben ein Nomen oder Pronomen genauer.
Die Finne ist die Rückenflosse des Hais.
Die Finne ist wessen Rückenflosse? → des Hais