Anstelle eines Nomens können auch Fürwörter (Pronomen) stehen. Das ist zum Beispiel nützlich, um deinen Text abwechslungsreicher zu gestalten.
- Fürwörter werden auch Pronomen genannt. Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet, dass andere Wörter an die Stelle eines Nomens treten.
- Das heißt, dass das Nomen durch ein Pronomen ersetzt werden kann.
- Es gibt drei Arten von Pronomen, die ein Nomen ersetzen können:
Personalpronomen, Possessivpronomen und Demonstrativpronomen.
- Ein Pronomen zu benutzen ist aber nur sinnvoll, wenn man weiß, welches Nomen genau ersetzt wird. Der Leser oder Zuhörer weiß sonst nicht, was du meinst.
→ Er ist mir heruntergefallen. (Wer/Was ist dir heruntergefallen?)
- Wenn du häufiger über dieselbe Sache oder Person redest, bietet es sich an, anstelle des immer selben Nomens lieber ein Pronomen zu benutzen.
Personalpronomen
Das Personalpronomen ist der Stellvertreter für Personen und Sachen.
Es gibt in der Einzahl: ich, du, er, sie, es. In der Mehrzahl gibt es außerdem: wir, ihr, sie.
Der Schüler hat die Schere fallen lassen.
der Schüler = er / die Schere = sie
→ Er hat sie fallen lassen.
Possessivpronomen
Das Possessivpronomen drückt einen Besitz oder eine Zugehörigkeit aus. Es gibt: mein, dein, sein, euer, unser.
Es kann vor dem Nomen als Begleiter stehen oder das gesamte Nomen ersetzen. Das kannst du gut machen, wenn zweimal dasselbe Namenwort gemeint ist.
Dein Stift hat dieselbe Farbe wie mein Stift.
mein Stift = meiner
→ Dein Stift hat dieselbe Farbe wie meiner.
Demonstrativpronomen
Das Demonstrativpronomen kann zur Hinweisung oder Hervorhebung gebraucht werden. Damit hebst du eine bestimmte Sache besonders hervor.
Es gibt: dieser, jener, der, die, das. Es kann vor dem Nomen als Begleiter stehen oder das gesamte Nomen ersetzen.
Das Spiel kenne ich schon.
Das Spiel = Das / Dieses
→ Das kenne ich schon.
→ Dieses kenne ich schon.
Tipp:
Wenn du häufiger über dieselbe Sache oder Person redest, bietet es sich an, ein Pronomen zu benutzen. Dadurch benutzt du nicht so oft dasselbe Wort und der Text klingt abwechslungsreicher.
Papa hat mich heute abgeholt. Danach hat Papa gekocht und abends hat Papa gelesen.
→ Papa hat mich heute abgeholt. Danach hat er gekocht und
abends hat er gelesen.