Was sind Interrogativpronomen?
- Interrogativpronomen nennt man auch Fragefürwörter. Das liegt daran, dass sie in Fragesätzen das Nomen ersetzen können, nach dem gefragt wird.
- Interrogativpronomen sind zum Beispiel wer, was, wem, wessen und wen, aber auch welcher, welche und welches.
- Vielleicht ist dir bei den Beispielen schon aufgefallen, dass die Interrogativpronomen fast identisch zu den Fall-Fragen für Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ sind.
- Mithilfe der Fall-Fragen soll auch nach einem Nomen gefragt werden. Interrogativpronomen übernehmen diese Funktion in einem Satz.
Beispiele für die Verwendung von Interrogativpronomen
Wer hat meinen Kuchen aufgegessen? (Der Junge)
Wessen Teddybär ist das? (Meiner)
Welcher Wochentag ist heute?
Interrogativpronomen und Relativpronomen
- Obwohl für Interrogativpronomen (Fragefürwörter) und Relativpronomen (bezügliche Fürwörter) manchmal die gleichen Wörter benutzt werden, haben sie trotzdem sehr verschiedene Funktionen:
- Interrogativpronomen ersetzen ein Nomen in Fragesätzen.
- Relativpronomen werden benutzt, um ein Nomen näher zu beschreiben.
- Deshalb ist es also wichtig, bei der Bestimmung von Wörtern wie zum Beispiel welcher, welche und welchem auf den Zusammenhang zu achten, in dem sie vorkommen.
Beispiele:
Welches Kind hat seinen Teddy verloren?
(Interrogativpronomen)
Das Kind, welches seinen Teddy verloren hat, möge sich bei der Information melden. (Relativpronomen)