Entscheidend darüber, ob ein Reim rein oder unrein ist, sind die Laute am Ende.
Was sind unreine Reime?
- Auch unreine Reime sind Reime, allerdings klingen die beiden Wörter nur annähernd und nicht genau gleich. Bei unreinen Reimen werden zum Beispiel lange und kurze Selbstlaute, weiche und harte Mitlaute oder stimmhafte und stimmlose Laute gereimt. Die daraus entstehenden Reime klingen ähnlich, aber nicht identisch.
- Das sieht man zum Beispiel bei den Wörtern Mama und Lama. Das erste a in Mama ist ein kurzer Selbstlaut, das erste a in Lama ist ein langer Selbstlaut. Trotzdem klingen die beiden Wörter ähnlich.
Beispiele für unreine Reime
Freude – Beute
Wärme – gerne
Liebe – trübe
Geräusche – Geläute
Vielleicht merkst du beim Lesen schon, dass diese Reime etwas unsauber klingen. Deshalb nennt man sie auch unrein. Im Kontext eines Gedichtes zum Beispiel kann man sie trotzdem als Reime erkennen.