Wenn du schon mal ein Gedicht gelesen hast, dann kennst du vielleicht bereits die häufigste Reimart, den Endsilbenreim. Es gibt allerdings noch weitere Reimarten.
- Die bekannteste Reimart ist der Endsilbenreim, in dem sich die letzte Silbe eines Verses mit der letzten Silbe eines anderen Verses reimt.
- Eine andere bekannte Reimart ist der Stabreim, bei dem die betonten Silben mehrerer aufeinanderfolgender Wörter gleich klingen.
- Es gibt außerdem Binnenreime, bei denen sich Wörter innerhalb eines Verses reimen.
- Bei Anfangsreimen reimt sich das erste Wort eines Verses auf das erste Wort eines weiteren Verses.
Bei einem Endsilbenreim reimt sich die letzte Silbe des letzten Wortes eines Verses auf die letzte Silbe des letzten Wortes eines anderen Verses. Das kann zum Beispiel so aussehen:
Ich kenne einen kleinen Wurm,
der freut sich über jeden Sturm.
Bei einem Stabreim klingen die ersten Laute mehrerer aufeinanderfolgender Wörter gleich, wie zum Beispiel in dem Sprichwort:
Milch macht müde Männer munter.
Bei einem Binnenreim reimen sich zwei oder mehr Wörter innerhalb eines Verses. Das kann zum Beispiel so aussehen:
In meinem Haus lebt Klaus die Maus,
doch morgen früh bring ich ihn raus.
Bei Anfangsreimen reimen sich die ersten Wörter von zwei oder mehr Versen, zum Beispiel so:
Berge beheimaten niedliche Wesen wie
Zwerge und Elfen, sagt Leonie.