Das Präpositionalobjekt ist ein Satzglied, das mit einem Vorwort (einer Präposition) an den Rest des Satzes verbunden ist. Es wird deswegen auch Vorwortergänzung genannt.
Die Präposition bestimmt auch, ob das Präpositionalobjekt im Dativ (3. Fall) oder Akkusativ (4. Fall) steht.
- Manche Verben fordern eine feste Präposition.
- Das Präpositionalobjekt wird vom Verb gefordert und ist daher nicht freiwillig. Es ist also eine Ergänzung des Verbs. Zum Beispiel: sich über etwas ärgern.
- Man nennt das Präpositionalobjekt auch Vorwortergänzung, weil es immer mit einem Vorwort gebildet wird.
- Das Präpositionalobjekt steht immer im Dativ oder Akkusativ.
- Die Frage nach dem Präpositionalobjekt kann nur mit der Präposition gemeinsam gebildet werden.
- Das Präpositionalobjekt tritt immer als eine Nomengruppe auf, da jede Vorwortergänzung aus einer Präposition und mindestens einem Nomen, Pronomen, Nominalphrase, Adverb oder Nebensatz besteht.
Lisa spricht häufig mit ihrem besten Freund.
Mit wem spricht Lisa häufig? → mit ihrem besten Freund
Mit ihrem besten Freund ist das Präpositionalobjekt im 3. Fall und setzt sich aus dem Vorwort mit sowie aus einem Pronomen, einem Adjektiv und einem Nomen zusammen.
Die junge Frau hofft auf einen sonnigen Urlaub.
Auf wen oder was hofft die junge Frau? → auf einen sonnigen Urlaub
Auf einen sonnigen Urlaub ist das Präpositionalobjekt im 4. Fall und setzt sich aus dem Vorwort auf sowie aus einem unbestimmten Artikel, einem Adjektiv und einem Nomen zusammen.
Achtung Verwechslungsgefahr: Es gibt sehr viele adverbiale Bestimmungen, die ähnlich gebildet werden.
Sie können jedoch niemals mit dem Vorwort gemeinsam erfragt werden.