In der deutschen Sprache können Wörter dekliniert und konjugiert werden.
- Konjugation und Deklination gehören beide zur Flexion bzw. Beugung eines Wortes.
- Der Unterschied liegt darin, welche Wortart gemeint ist.
- Von der Deklination spricht man, wenn Nomen, Pronomen, Adjektive oder Artikel verändert werden.
- Nomen werden nach den vier Fällen und der Anzahl dekliniert.
- Pronomen, Adjektive und Artikel werden nach den vier Fällen, der Anzahl und zusätzlich nach dem Geschlecht des Nomens, auf welches sie sich beziehen, dekliniert.
- Der Begriff Konjugation beschreibt die Veränderung des Verbs.
- Merkmale der Konjugation sind die Person, die Zeitform, der Modus und das Genus Verbi.
- Das konjugierte Verb bildet in einem Satz das Prädikat. Das Subjekt des Satzes bestimmt die Konjugation des Verbs, weil das Prädikat mit dem Subjekt in Einklang stehen muss.
Der Bauer arbeitete draußen.
In dem Beispielsatz kannst du durch den Artikel sehen, dass der Bauer männlich ist.
Der Bauer steht auch im 1. Fall, weil er das Subjekt des Satzes ist. Das kannst du auch am Artikel der sehen. Der Artikel zeigt dir auch, dass das Nomen in der Einzahl steht.
Der Artikel passt sich dem Nomen an und steht deswegen auch im 1. Fall und in der Einzahl.
Es dekliniert auch passend zu dem männlichen Geschlecht des Nomens.
Obwohl sich die Begleiter des Nomens nach dem Nomen bei ihrer Deklination richten, kann man oft nur an den Begleitern erkennen, welche Anzahl und welches Geschlecht das Nomen besitzt und in welchem Fall es steht.
Der Bauer arbeitete draußen.
In dem Beispielsatz kannst du sehen, dass sich das Verb arbeitete als Prädikat nach dem Subjekt richtet. Deswegen steht es in der dritten Person Singular.
Die Konjugation zeigt uns aber auch noch an, dass das Verb in der Zeitform Präteritum, im Indikativ und im Aktiv steht.