In der deutschen Sprache gibt es insgesamt vier verschiedene Fälle.
Manchmal ist der richtige Fall aber schwierig zu erkennen.
Wie erkenne ich einen 3. Fall?
- Du kannst an der Endung und an den Begleitern erkennen, ob männliche und sächliche Namenwörter im 3. Fall stehen.
- Bei weiblichen Namenwörtern in der Einzahl kannst du den 3. Fall nicht eindeutig anhand der Endung und den Begleitern erkennen, da der 2. und 3. Fall identisch gebildet werden.
- Du kannst eine Ersatzprobe nutzen, um herauszufinden, in welchem Fall das Namenwort steht.
- Die Frageprobe mit dem Fragewort Wem? kann dir auch helfen, den 3. Fall zu bestimmen.
Formen des 3. Falls
- Männliche Namenwörter haben im 3. Fall diese Form:
dem Mann (Einzahl), den Männern (Mehrzahl)
- Weibliche Namenwörter haben die Form:
der Frau (Einzahl), den Frauen (Mehrzahl)
- Sächliche Namenwörter werden so gebildet:
dem Kind (Einzahl), den Kindern (Mehrzahl)
Beispiel: Erkennen an der Form
Diese Mütze gehört dem Jungen.
Der Begleiter und die Endung des Namenwortes dem Jungen zeigt, dass das Namenwort im 3. Fall steht.
Beispiel: Frageprobe
Das Lied gefällt den Mitschülern.
Wem gefällt das Lied? → den Mitschülern
Den Mitschülern steht im 3. Fall.
Beispiel: Ersatzprobe
Diese Birne schmeckt der Frau besonders gut.
Der Frau ist weiblich und könnte im 2. oder im 4. Fall stehen.
Wenn du das Wort durch ein männliches Wort austauschst, kannst du an dem Begleiter sehen, in welchem Fall es steht.
Diese Birne schmeckt dem Mann besonders gut.
Der Frau ist aufgrund der Ersatzprobe ein 3. Fall.