Laute sind die kleinsten hörbaren Bestandteile der gesprochenen Sprache. Mehrere Laute zusammen ergeben ein Wort.
Wir unterscheiden allerdings einzelne Buchstaben, die man nur als kurz oder lang gesprochenen Laut aussprechen kann (Selbstlaute) und Buchstaben bzw. Buchstabenverbindungen, die als ein besonderes Geräusch klingen und im Alphabet immer mit einem weiteren Laut ausgesprochen werden (Mitlaute).
Es ist wichtig, zu wissen, welche Buchstaben welche Laute bilden, weil nicht jeder Buchstabe immer gleich klingt.
Manche Laute bestehen aus einzelnen Buchstaben, zum Beispiel die Selbstlaute wie a, e, i, o und u oder die Umlaute ä, ö und ü.
Diese Selbstlaute können lang oder kurz gesprochen werden.
Das A klingt im Wort „Ameise“ lang (AAA_meise) und im Wort „Apfel“ (A_pfel) kurz.
Im Wort „Ameise“ hört man ein „A“, wie beim Zahnarzt: Mach den Mund weit auf und sage „AAA“.
Im Wort „Apfel“ klingt das „A“ ganz anders und wird auch an einer anderen Stelle im Mund geformt. Probier es aus!
Andere Laute bestehen auch aus einzelnen Buchstaben, aber man unterscheidet zwischen den gesprochenen Lauten und den geschriebenen Buchstaben im Alphabet.
Diese Mitlaute erzeugen beim Sprechen ein Geräusch.
Das „B“ wie in „Birne“ wird gebildet, indem die Lippen durch die ausströmende Luft auseinandergeblasen werden. Ebenfalls das „P“ wie in „Pinsel“, allerdings wird dieser Buchstabe mit mehr Luftdruck gebildet.
Laute können auch aus mehr als einem Buchstaben bestehen.
Buchstabenkombinationen wie ch, pf, qu, sch, sp, st, ng, nk, tz, ie, ck und chs sind auch Laute.
Auch Zwielaute, wie au, ei, eu, ai und äu, sind Laute.
Diese Buchstabenverbindungen lernst du in der Schule oft als einen Laut kennen und du musst dir die Besonderheiten merken.
Laute zu erkennen, ist eine wichtige Übung sowohl für das Lesen von geschriebenen Wörtern als auch für das Schreiben von gesprochenen Wörtern.